Pranayama

Im Sanskrit, der im 5. oder 4. Jh. v. Chr. festgelegten Hochsprache der Literatur und Wissenschaft, bedeutet es übersetzt Leben. Die Kraft, die uns am Leben erhält, ist der Atem.*1 Prana ist aber auch die Kraft, die Energie, die das Universum durchdringt. Sie kann auf verschiedene Weise wahrgenommen werden. Wir können Prana auf physikalischer, seelischer, geistiger, sexueller, spiritueller und kosmischer Art wahrnehmen.

Alle Schwingungsenergien sind Prana. Wärme, Licht, Schwerkraft, Magnetismus, und Elektrizität sind ebenfalls Prana. Er ist die potentielle, verborgene Energie aller Lebewesen. Er ist die Ur-Triebkraft allen Handelns. Wir können etwas Schöpfen, etwas Bewahren und etwas Zerstören. Spannkraft, Macht, Elan, Leben und Geist sind Formen von Prana *2.

Prana wird gewöhnlich mit Atem übersetzt. Wenn wir achtsam mit dem Atem üben, können wir die obengenannten Aspekte erfahren. Die Aufmerksamkeit auf den Atem zu richten macht es möglich im Leben viele Zusammenhänge zu erkennen.

Atem manifestiert sich in unserem Körper gemäß unserer Lebensumstände. Sind wir glücklich und befreit, wird der Atem leicht und beschwingt fließen. Sind wir traurig ,niedergeschlagen, werden wir den Atem als schwer und träge empfinden.

Ayama bedeutet Streckung, Dehnung, Ausweitung, in der Länge und Breite. Es bedeutet aber auch Beeinflussung, Reglung und Züglung zum Wohl des Körpers und damit des gesunden Menschen. B.K.S. Iyengar bezeichnet es als eine rhythmische Kontrolle der Atmung. Wir möchten lernen uns mit dem Atem zu verbinden, Ihn wahrzunehmen.

Wir können Ihn erspüren und lenken lernen.
Wir erfahren, wo der Atem den Körper bewegt und weitet.
Wir dürfen Ihn fließen lassen.
Wir lassen Ihn kommen und gehen.

Das verbundene achtsame Atmen können wir durch Mudras (Fingerhaltungen) und  Bandhas  (Haltungen des Körpers und der Atemhilfsmuskeln)  intensivieren, unterstützen.

Wir erlernen verschiedene Atemtechniken und welchen gesundheitsfördernden Nutzen sie jeweils haben, wie wir sie einsetzen und wann gegebenenfalls nicht.

Wir möchten den Körper und seinen Energieaustausch harmonisieren und nehmen damit auf wichtige Stoffwechselvorgänge Einfluss. Dem Ausatmen schenken wir die gleiche  Bedeutung wie dem Einatmen.

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