Ayur Yoga

Ayur-Yoga-Therapie

Mein Anliegen ist es Ihnen wichtige Grundlagen des Ayur-Yoga zu vermitteln. Die Ayuryoga-Therapie, beruht auf der Wissenschaft des Ayurveda (Sanskrit Ayur – Leben und Veda – Wissen, das Wissen vom Leben) und der Yoga-Tradition nach Sri T. Krishnamacharya, sowie auf dem neuesten anatomischen Wissen.

Sie verbindet die traditionelle Erfahrungswissenschaften Yoga und Ayurveda mit der  modernen  Wissenschaft der funktionellen Anatomie und der Muskelfunktionstherapie.

In der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen anerkennt die Ayur – Yoga – Therapie die Wechselwirkung und Dynamik von Körper, Atem, Geist, Ernährung und Lebensweise und ihre Auswirkungen auf unseren Gesundheitszustand.

Durch eine gewissenhafte Anamnese kann  der Konstitutions – Typ ermittelt werden. Die Fünf Elemente, Eigenschaften (Gunas), Erde,  Wasser, Feuer, Luft, Raum, symbolisieren bestimmte Qualitäten in der Natur. Sie fügen sich zusammen zu  drei  Doshas.   Diese Tri – Dosha – Theorie erklärt die Vorgänge in der Natur und beim Menschen.
Die Grundfunktionen sind

Vata –     Dosha  =  Element Raum/ Äther und Wind/ Luft = Schöpfung und Aufbau

Pitta –    Dosha  =  Element Feuer und etwas Wasser = Umwandlung

Kapha – Dosha  =  Element Wasser und Erde = Aufbau und Stabilität

Jedes Dosha steuert im Körper bestimmte Prozesse und je nachdem, wie ausgeprägt oder minder entwickelt es ist, kann es zu Disharmonien im Gesamtsystem Mensch kommen. Diese werden dann von uns als Krankheiten benannt und von der klassischen Medizin als Symptome kategorisiert, was viele Zusammenhänge ausgrenzt und dem Menschen oft nicht nachhaltig heilt, Ihn manchmal nur für bestimmte Zeiträume beschwerdefrei macht, bis zur nächsten Funktionsstörung.

Vata – Dosha  =  steuert das Nervensystem, Ein-Ausatmung, den Blutkreislauf, die Ausscheidungen, alle Sinnesorgane und unser Bewusstsein

Pitta – Dosha  =  steuert den gesamten Stoffwechsel in den Organen und Geweben, Körpertemperatur, Auf – Abbau von Gewebe , Hunger-Durstgefühl, Ausdauer, Mut, Verarbeitung von Wissen, Intelligenz, und die Kontrolle der Emotionen.

Kapha – Dosha  =  sorgt für Struktur, Zusammenhalt und Stabilität der Gewebe, Organe und des Körpers, sorgt für Kraft und Ausdauer, für Ruhe und Geduld , für Abwehrkraft und Lebensfreude. Unser Langzeitgedächtnis und die Fortpflanzungsfähigkeit sind davon abhängig.

Im themenorientiertem Yogauntericht kann gut auf den einzelnen Menschen eingegangen werden mit individuellen Anpassungen. Bei besonderen Herausforderungen und Anliegen wird  im Einzelunterricht ein persönliches  Yogaprogramm erarbeitet, was dann in abgestimmten Perioden reflektiert werden kann.

Es geht wie in allen Yoga-Stilen des Westens darum den Körper, den Geist und die Seele zu verbinden. Es werden bedeutende Unterschiede in der Vermittlung der Asanas, den Körperhaltungen, angeleitet.

Remo Rittiner, der diesen Stil entwickelt hat, verbindet den klassischen Stil nach Sri T. Krishnamacharya mit dem modernen Wissen der Anatomie.

Eine zentrale Bedeutung nimmt die Bewegungslehre der Spiraldynamik, nach Christian Larsen ein. In jeder Übung wird auf die Ausrichtung / die spiralige Verschraubung von zwei Bewegungspolen, z.B. Kopf und Becken, Schulter und Hand,  Hüfte und Fuß, aufmerksam geachtet .Im Zentrum des Körpers ist die Wirbelsäule als lotrechte Mitte. Das hilft dabei Bewegungsrichtungen des Körpers kennenzulernen und Bewegungszusammenhänge  zu erspüren.  Es kommt zu weniger Ausweichbewegungen und damit zur Verbesserung der Körpersymetrie, ein Hauptanliegen von Yoga.

Wir wenden weiterhin in den Übungen die Erkenntnisse der Muskelfunktionstherapie an. Hierbei wird beachtet, dass die Muskelfunktion nicht nur das Kräftigen von Muskeln bedeutet, sondern auch die Dehnfähigkeit erfordert, sowie auch ein sogenanntes Mitspielen von helfenden Muskeln nötig ist. Dies erreichen wir durch die sogenannten KID-Übungen, gleichzeitiges kräftigen und dehnen. Dadurch erschaffen wir Beweglichkeit und befreien Gelenke von  verspannten Muskelstrukturen.

Den Dritten Pfeiler der Therapie bildet die Heilkraft des Atems. Der Atem ist seit Beginn unseres Lebens die wichtigste Nahrung , ohne Atmung kein Leben. Der Atem umschließt die Bewegung.  Der Ein – Atem führt die Bewegung, z.B. Heben der Arme. Mit dem Aus – Atem senken wir die Arme. So entstehen fließende Bewegungen die den Körper weiten, in der Ein – Atmung und entspannen lassen in der Aus – Atmung. Dieses achtsame Atmen ist ein  Anker im meist hektischen Alltag und lässt uns  die Ruhe  finden, nach der sich der Körper sehnt.

Die Kunst der glücklichen Anstrengung. Sie fragen sich, was damit gemeint ist?

Eine stabile und angenehme Haltung einzunehmen, sieht leichter aus als es letztlich ist.

Wir üben mit Leichtigkeit, fließendem Atem, achtsam und ohne uns zu bewerten in unserer Bemühung.

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